Tag 19 nach Brisbane – diesmal der tatsächliche 19. ;)



Ein super Segeltag. Der Wind bleibt konstant, die See wird immer ruhiger, wir kommen flott voran. JD hat ein Filet aufgetaut, wir essen fürstlich. Was will man mehr?

Ehrlich gesagt, spazieren gehen zum Beispiel. Wir haben Tahiti vor genau einem Monat verlassen, vor knappen drei Wochen waren wir in Bora Bora das letzte Mal an Land. Meine Arm– und Rumpfmuskulatur ist ganz schön kräftig geworden, aber ich bin mir nicht so sicher, ob ich noch mehr als zehn Schritte geradeaus laufen kann!

1 Dez, 7 Uhr Bordzeit. 1308 nm östlich von Brisbane.

S 23*48 E 177*09. 18 kt TWS, 90* TWD, 7 kt COG, Kurs: 240*

Tag 19 nach Brisbane



In der Weihnachtsbäckerei… JD ist doch tatsächlich aufgefallen, dass heute der erste Advent ist! Wellen hin, Wellen her, da muss was passieren! Guck doch mal in dem Schapp, ganz unten, genau, da ist noch Marzipanmasse! Und von den frischen Nüssen, sind ausgerechnet die Mandeln noch nicht geknackt worden. Wie schön, wir können Bethmännchen machen. Unter heftigem Geschwanke und Gewusel und strahlenden Kinderaugen helfen alle mit ein Blech Plätzchen zu backen.

Wenn wir schon Teig kneten und den Ofen anschmeissen können wir auch gleich eine Quiche fürs Abendessen machen, denken wir uns schlau. Als Julie und ich schließlich die Form in den Backofen bugsieren, kommen uns doch leise Zweifel, wie pfiffig diese Seeleute in der Kombüse wirklich waren. Quiche bei dem Seegang! Die Form rutscht im Backofen hin und her und die Eiermasse schwappt bei jeder großen Welle über den Rand… Man man man.

Letztlich können wir das Gerutsche blockieren und es sind nur ein paar Kleckse auf dem Blech und irgendwann stockt auch das schwankendste Ei! Quiche und Kekse werden köstlich!

Da wir auch ordentlich Meilen gemacht haben, (Etmal 184 nm, während es in der Flaue deutlich unter 100 nm waren) sind am Ende des Tages alle vollgefuttert, müde und äußerst zufrieden. Der wachhabende Käpt’n verschwindet am Steuer, die Kid’s vor einem Walt Disney und der Rest im Bett.

Willkommen auf der östlichen Halbkugel, Spatzel! Begrüßt mich mein Mann am frühen Morgen. Wir haben mit der Pami jetzt offiziell die halbe Erdkugel umrundet! Bei 001 Grad West sind wir gestartet und hier sind wir auf 179 Grad Ost, vor genau 4 Meilen haben wir den Punkt überquert. Wow!

Gleichzeitig war 180 Grad, nicht Ost oder West, sondern schlicht 180, die Internationale Datumsgrenze. Das heißt für uns praktisch, dass unser 29. November nur etwa 6 Stunden lang war, denn um 6 Uhr Bordzeit haben wir die Datumsgrenze überquert. Da wird das Datum einen Tag vorgestellt, also wird in dem Moment aus 6 Uhr am 29. November 6 Uhr am 30.! Erscheint erstmal seltsam, wenn man aber bedenkt, dass wir auf der Fahrt hierher die Zeitzonen so oft gewechselt haben, und vermeintlich jedesmal eine Stunde „gewonnen“ hatten, ist hier der Punkt, diese Zeit wieder zurückzurechnen. Also von heute an sind wir der Zeit in Europa voraus und nicht mehr hinterher.

Und nun steht auch noch das Verlassen der Tropen kurz bevor, die Überquerung des südlichen Wendekreises des Sternbildes Steinbock etwas südlich von 23 Grad Süd. Es wird auch schon deutlich kühler an Bord. Im Wind sitzen wir nun mit Jacken und Mützen, teilweise mit langer Hose, im Cockpit ist es noch gut mit Shorts und T-Shirt. Mal sehen, wann wir die Jeans und Socken wieder hervorkramen müssen.

30. Nov., 8 Uhr Bordzeit. 1448 nm östlich von Brisbane. Ab jetzt zähle ich runter!

S 22*49 E(!!!)179*33. 15 kt TWS, 90*TWD, 6 kt COG, Kurs: 240*

Tag 17 nach Brisbane

Wir durchqueren das Inselreich Tonga. Viel zu sehen gibt es nicht. Drei Flache Hügel im aufgewühlten Meer, für mehr Einzelheiten bleiben wir zu weit weg.

Seit Tagen haben wir uns Wind gewünscht, aber doch bitte nicht alles auf einmal! Oder von mir aus doch, denn viel Wind und schnelles Vorankommen, ist natürlich super, aber dann mit nicht ganz so hoher und konfuser See! JD hat ja schon geschrieben, wie es hier aussieht. Man man man. Es rauscht und gurgelt und spritzt und manchmal gucke ich nach hinten raus und sehe einfach nur eine riesige Wasserwand.

28. Nov, 11 Uhr Bordzeit.
S 21’39 W 178‘05 W. 26 kt TWS, 90’ TWD, 9 kt COG, Kurs: 250’

AKTUELL KEINE POSITIONSDATEN

Aufgrund eines schweren Software-Bugs ist unser Iridium GO! nicht mehr nutzbar. Es versendet keine Positionsdaten mehr, daher ist auf FollowingSea nur die letzte Position vor dem Ausfall zu sehen. Macht Euch keine Sorgen, wir sind unterwegs und haben heute die halbe Strecke hinter uns gelassen. Segelbedingungen sind hart aber schnell. Steile Wellen mit etwa 3 m Höhe aus unterschiedlichen Richtungen schütteln uns durch. Wind ist auf Südost gedreht, zwischen 24 und 30 Knoten, der Himmel ist blau mit ein paar Schäfchenwolken.
Aktuelle Position um 19:50h Deutscher Zeit ist etwa 21°35S 177°30W, in den nachten 24 Stunden überqueren wir dann die Internationale Datumsgrenze bei 180°. Drückt uns die Daumen, dass wir weiter flott voran kommen!

Tag 16 nach Brisbane

Wir überqueren den Tongagraben: über 10 km Wasser liegen unter dem Kiel! Tatsächlich ist der viel bekanntere Marianengraben, nur unwesentlich tiefer als dieser hier, verglichen mit allen anderen bekannten Tiefseegräben.

Leider können wir diesen Augenblick nicht so recht würdigen. Es gibt Stress mit dem Iridium Go (Satellitendings). Vormittags fällt es plötzlich aus und der Käptn rauft sich stundenlang die Haare, um es wieder ans laufen zu bringen. Leider vergeblich.

In weiser Voraussicht und aus Sicherheitsgründen, hatte JD schon vor langem, ein Inmarsat gekauft. Das ist umständlicher, teurer und empfindlicher, aber es funktioniert. Wir können weiterhin Wetter abfragen und emailen. Natürlich erreichen uns Emails an „myirridium“ jetzt nicht mehr!

Ansonsten ist es drückend heiß geworden. Kein Lufthauch regt sich und wir knacken die 30 Grad. Alles wartet auf den Wind! Nur die Kinder sind glücklich, denn kein Wind heißt auch keine Welle und man kann alles spielen was man möchte.

Abends kommt er dann endlich. Erst nur zögerlich, dann immer stabiler. Um drei Uhr morgens kann Carlos die Motoren ausschalten. Anstatt den Rest der Wache friedlich zu segeln, wird er aber kurz darauf von Lichtern verfolgt! Das Boot hat kein AIS Signal und kommt immer näher, scheint schließlich auch noch seinen Kursänderungen zu folgen. An Piraten ist hier nicht zu denken, aber vielleicht die Coastguard? Zusammen mit dem Käptn findet sich des Rätsels Lösung: Ein Fischtrawler, dem die Pami ziemlich Wurscht ist, hat wohl versucht noch vor uns durchzuziehen um schließlich doch noch abzudrehen und hinter uns zu kreuzen. Spannend.

Auch auf meiner Wache meldet sich ein Trawler, allerdings im wahrsten Sinne des Wortes. „Vessel on my port side, Vessel on my port side, to fishing vessel Sunrise, Sunrise!“ Huch! die Funke habe ich ja schon lange nicht mehr benutzt! und wo isser denn überhaupt? Ich sehe gar kein Schiff! Aber sonst ist hier ja niemand, der muss schon uns meinen. „Sunrise, Sunrise, this is sailing vessel JaJapami, JaJapami!?“ Er hat uns auf dem Radar entdeckt und wollte mal hören, wo wir hinfahren. Ob aus Neugier oder damit sie uns nicht über den Haufen fahren, sagt er nicht. Freundlich verrät er mir noch seine Position, 20 Meilen Achteraus, also tatsächlich nicht zu sehen, dann wünschen wir uns einen schönen Morgen und schwimmen unserer Wege. Eine nette Geschichte um in den neuen Tag zu starten!

27. Nov, 18 Uhr Bordzeit. 10 nm westlich von Tonga.
S 21’05 W 175‘32 W. 23 kt TWS, 45’ TWD, 9 kt COG, Kurs: 250‘

Tag 14 nach Brisbane

Der Wind lässt sich bis mittags bitten. Wir motoren langsam dahin. Die See ist ganz ruhig, nur die lange, breite Ozeandünung ist zu sehen, aber kaum zu spüren.

Schaut man ins Wasser, sieht es aus wie ein Schneegestöber. Algenflocken in jedem Kubikzentimeter, an manchen Stellen so dicht, dass sich braune Straßen bis zum Horizont ziehen. Nicht sehr hübsch, aber interessant. Feiner Staub auf der Oberfläche lässt Algenblüte vermuten.

Michel lässt nun die Nudeln stehen und futtert stattdessen plötzlich vom uns geschenkten Thunfisch in jeder gekochten Form. Heute hat er ein halbes Glas selbst eingekochten Thuns gefuttert anstatt seiner Nudeln. So sehr mag er auf einmal Fisch! Diese neue Essensvorliebe hätte nicht besser getimt sein können!

Nach dem Essen sind es auch endlich stabil über 5 Knoten Wind. Wir können den Gennaker wieder setzen und kommen einigermaßen voran. Nachmittags werden Karten gekloppt und Memory gespielt.

Die Nacht ist abermals unruhig. Wir fahren unter einem Squallband mit viel Regen und etwas Wind durch. Der Käpt’n muss zwischendurch raus und beim manövrieren mit dem Gennaker helfen, als der Wind 18 Knoten erreicht. Vor dem Wind ist das jedoch kein Problem, aber mit halbem Wind ist zu viel Druck auf dem 135 qm großen Segel.

Als ich um 5 Uhr antrete, ist alles vorbei und wir fahren in einen strahlenden Morgen, trotzdem habe ich schlecht geschlafen und muss gleich noch mal ein Nickerchen machen.

25. Nov, 10 Uhr Bordzeit. 190 nm östlich von Tonga.
S 20’56 W 171,29. 7kt TWS, 45’ TWD, 5 kt COG, Kurs: 280‘

Tag 13 nach Brisbane

Endlich funktioniert unser Poditionstracking wieder! Following Seas hatte Probleme, Iridium Go (Satelliten) Daten abzubilden. Heute haben sie uns geemailt, das unsere Position wieder aktualisiert ist und in den nächsten Tagen auch die Daten ab Bora Bora korrigiert werden.

Wir sind langsam aber stetig mit Gennaker unterwegs. Wer an Bord nichts zu tun hat, ließt. Schlecht werden kann bei dem Seegang wirklich niemand. — Ist gar nicht war! Dem größten Kürbis ist schlecht geworden! Der arme Kerl, er war bei dem Sturm an Tag 3 leicht verletzt worden und muss nun, 10 Tage später, notgeschlachtet werden. Folglich gibt es mittags Kürbissuppe.

Zum Glück haben wir ein Vakuumiergerät an Bord. Damit konnten wir auch gut die Hälfte des geschenkten Tunfisches konservieren. Als nun die Kürbisstücke an der Reihe sind, verbreitet sich allerdings ein ekelhafter Gestank! Da ist ja noch überall Fischsiffe in den Ritzen — bääh! Wir putzen mit Wattestäbchen und Essig, verstauen die Kürbistüten im, mittlerweile stark geleerten, Kühlschrank und schwups, schon ist der halbe Tag rum.

Während wir die Lasagne fürs Abendessen präparieren, schläft der Wind langsam ein. Der Gennaker muss weg, er schlackert schlaff rum und darf natürlich nirgendwo scheuern. Mit lausigen 2 bis 3 Knoten gehts in die Nacht und mal wieder einem riesigen Wolkengebilde entgegen. Das soll sich erst mal verziehen, bevor wir kommen. Bei einem satten Knoten Gegenströmung (die eigentlich gar nicht da sein sollte), dümpeln wir kurzfristig sogar nach Osten. Schwer auszuhalten, auch wenn es gerade Sinn macht. Während meiner Wache stirbt der Wind komplett. Totale Flaute.

JD schmeißt die Motoren an und bei strahlendem Sonnenschein und kaum spürbarer Dünung, geht es in den nächsten Tag.

24. Nov, 11 Uhr Bordzeit. 100 nm südwestlich von Niue.
S 20’48 W 170,05. 3kt TWS, 10’ TWD, 3,5kt Motor COG, Kurs: 250‘

Tag 12 Polynesien nach Brisbane

Nach dem Frühstück geht es Anker auf, wir verlassen das Riff. Die Kiwis setzen gleichzeitig Segel und wir tauschen uns, am Funk, noch ein bisschen über Kurs, Wetter und Angelköder aus. Dann schwimmt jeder seiner Wege.

Draußen ist es ganz ruhig, nur die lange, breite Ozeanwelle hebt uns fast unmerklich auf und nieder. Nicht mal Michel wird Seekrank und macht am Nachmittag, ganz süß, mit Julie auf dem Vordeck Yoga.

Mittags gibt es die Bolognese, abends Eggs Benedikt. Es folgt eine ruhige Nacht unter Genaker.

23. Nov, 5 Uhr Bordzeit. 92 nm südlich von Niue, 88nm westlich Beveridge Reef. S 20’32,6 W 169’10,8. 9kt TWS, 40’ TWD, 5kt COG, Kurs: 240’

Tag 10 Beveridge Riff

21. Nov, 8 Uhr Bordzeit. 132 nm südöstlich von Niue, Beveridge Reef. S 19’59,4 W 167‘44,5. 8 kt TWS, 190’ TWD, 0 kt COG, Kurs: vor Anker.

Alle haben lange und ausgezeichnet geschlafen. Nach dem Frühstück gehts zum Schnorcheln, der Käpt’n bleibt zur Sicherheit natürlich an Bord. Wir begucken uns ein altes Wrackteil auf etwa 8 m, die Sicht ist fantastisch. Scheint der Bug von einem Fischerboot zu sein. Leider tauchen die zwei Haie wieder auf und scheuchen uns zurück zum Boot. Ich würde so gerne dieses Gruseln abschütteln, ich meine, diese Kameraden sind so klein und sie fressen bloss Fisch, die würden niemals auf die Idee kommen uns zu beißen und trotzdem, grade wenn sie von unten auf mich zuschwimmen, packt mich der Fluchtinstinkt! Da ist nichts zu machen.

Zurück an Bord gibt es die nächste Überraschung: während wir weg sind geht plötzlich die Funke! Wir werden gerufen! Wer kann das denn sein, so weit im Nirgendwo? Dann ist JD nahe genug und kann ihn verstehen. „Jajapami, Jajapami for Capella!“ Na so was, die Kiwis, die wir noch eine Stunde vor Abfahrt in Bora kennengelernt haben. Wir wussten, sie sind einen Tag hinter uns und hatten ihnen geemailt, das wir ins Beveridge Reef wollen, trotzdem eine Riesen Überraschung!

Die vier jungen Männer ankern direkt neben uns und nach einem Stündchen kommt Fraser rübergeschwommen. Zufällig begrüßen Julie und ich ihn an der Badeleiter und wir müssen danach noch lange kichern, über diesen Testosterontraum aller jungen Mädchen, der sich uns da bietet! Fraser ist voll durchtrainiert, braungebrannt und …nackt. Außerdem hält er eine große Tüte mit besten Tunfischfilets in der Hand. Was für ein Bild. Den Gelbflossentun haben sie gerade erst, hier im Pass des Atolls gefangen. Reichlich genug um großzügig zu teilen.

Mittags gibt es Pasta mit Tuner, Abends für jeden was er liebt: Poisson Cru für die Männer, Sashimi und Mi Cuite für die Damen und mariniert durchgebratene Häppchen für die Jungs. Und es ist immer noch genug für viele Tage!

Die Wettervorhersage macht uns leider nicht so glücklich. Flaute und Gewitter voraus, zwingen uns mehr oder weniger, noch für zwei, drei Tage hier abzuwarten. Das war nicht der Plan und macht keinen von den Großen so recht glücklich. Hilft aber alles nichts und wir werden mit schwimmen und Kayak fahren das Beste draus machen.

Tag 9 Beveridge Riff

20. Nov, 8 Uhr Bordzeit. 132 nm südöstlich von Niue, Beveridge Reef. S 19’59,4 W 167‘44,5. 8 kt TWS, 190’ TWD, 0 kt COG, Kurs: vor Anker.

Der Wind bleibt uns treu! Endlich werden die Wolken weniger und die Sonne kommt wieder. Wir machen 8, manchmal 9 Knoten und mittags ist klar, das wir rechtzeitig am Riff ankommen werden. Alle sind gespannt.

Dann beißt auch noch ein Fisch! Carlos kämpft heldenhaft, aber als er endlich so weit rangeholt ist, dass er einen kapitalen Tunfisch von etwa Michels Größe erkennen kann, ruckt das Tier einmal heftig mit dem Kopf und reißt sich los. Sehr schade!

Nach einer kurzen Mittagsruhe fangen wir an, konzentriert das Meer abzusuchen. So langsam müsste man doch eine ungewöhnliche Welle sehen können? Wenn die Position in der Karte stimmt, ist das Riff nur noch 1,5 Meilen Backbord voraus! Endlich sieht JD als erster eine weiße Linie. Brechende Wellen. Wenn man sich eingeguckt hat, kann man das ganze eiförmige Atoll erkennen. Bei gutem Licht erreichen wir den Pass und kommen problemlos durch. Nur der Tiefenmesser lässt sich etwas bitten und liefert erst nach ein paar Schreckminuten inmitten des Passes korrekte Daten.

Gegen fünf fällt der Anker. Ein irres Gefühl – hier ist nichts! Kein Fitzelchen Land, nur das Riff knapp unter der Oberfläche. Flaches, helltürkises Wasser direkt innerhalb des Riffs, in der Mitte 10 bis 12 m tief und knallblau. Die Fische sind super neugierig und kommen ganz nah, als wir schwimmen gehen. Die Haie leider auch. Es sind nur zwei kleine Riffhaie und wir wissen, das die uns nichts tun würden, trotzdem fällt es etwas schwer, sie gänzlich zu ignorieren.

Da wir bemerkenswerter Weise Raclettekäse an Bord haben, gibt es Abends Raclette! Vermutlich das ungewöhnlichste Dinner, was dieses Atoll je beherbergt hat! Die Jungs spielen begeistert Computer, endlich wird ihnen davon nicht mehr schlecht. Die ganze Crew freut sich auf eine ruhige Nacht, ohne Wachdienst und Geschaukel, und verschwindet früh in den Kojen. Wie wunderbar!