Haiti, Ile a Vaches

Haiti wird als ziemlich gefährlich eingestuft. Daher kam es für uns nicht in Frage dort hin zu segeln. Die vorgelagerte Insel der Kühe liegt aber recht isoliert und die Bucht, die wir angesteuert haben, wurde zuvor von der INFINITY als Zwischenstopp genutzt und nicht nur als sicher, sondern auch als besonders schön beschrieben.

Nun, karibisch schön war es dort – wie an vielen Orten hier und bedroht haben wir uns auch keinen Moment lang gefühlt. Trotzdem sind wir nach einem Tag ziemlich zügig wieder aufgebrochen.

Wir wurden vom ersten Moment an von etlichen Boatboys in Einbäumen belagert, die sich an der Reling festhielten und irgendwie Geld verdienen wollten. Oder einfach nur betteln.

Vielleicht muss man weniger freundlich sein als wir es waren, damit sie uns auch mal in Ruhe lassen. Da das aber nicht unsere Art ist, hatten wir keinen Moment Ruhe.

Wir haben Mangos, Bananen und Kokosnüsse gegen Kinderkleidung, Käppis und natürlich auch Geld getauscht. Für den einzigen Job den wir hatten – den Kiel unterwasser putzen – haben wir 20 USD verhandelt. Dann haben sich da noch zwei Boys eingezeckt und am Ende wollten alle 20 haben.

Da bleib mal freundlich und scheuch sie lächelnd vom Schiff! Vor allem wenn du weißt, dass der durchschnittliche Tagelohn bei 3 USD liegt!

 

Mittags hat auch der nette Wildow, der sowas ähnliches wie eine Strandbar betreibt (Bretterbude mit Kühlbox und Musik) noch versucht uns lächelnd dermaßen über den Tisch zu ziehen, das wir enttäuscht die Mädels und die Kinder eingesammelt haben und sofort Anker auf gegangen sind. Wir hatten ihm am Morgen einen 12 zu 230V Inverter gegeben und uns dafür ein Mittagessen versprochen. Das sollte dann aber 12 US Dollar pro Person und auch die Kleinen kosten!!! Zum …

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