Queensland nach Neukaledonien Tageslogbuch 1. Tag

Nun sind wir schon 26 Stunden auf dem Pazifik unterwegs und haben noch immer keine richtigen Seebeine bekommen. Der Start vom Southport Yacht Club mit unseren zwei Crewmitreisenden Micky und Pablo war sehr schön. Nach einer ausführlichen Ausklarierungsprozedur mit fünf Beamten der Australien Border Force legten wir direkt ab. Es gab wenig Wind, aber Sonnenschein.

Dann gegen Abend brieste der Wind ordentlich auf. Gegen 20 Uhr bildeten sich dann zwei Gewitterzellen, eine nördlich und eine südlich. Wir wurden um 22 Uhr schließlich von einer Kaltfront überquert, wie es auch vorhergesagt war. Mit Glück entkamen wir den Zellen knapp und sie zog zügig vor uns ab. Danach war der Himmel sternenklar und der Vollmond war auch schon um 18 Uhr aufgegangen.

Die Gewitterzellen der Kaltfront haben sich vereinigt, nachdem sie uns passierte. Achtern ist der Sternenhimmel zu erahnen.

Nun, das war alles ganz gut. Der Wind drehte auch auf Südwest, aber nach 2 Uhr am nächsten Morgen war er weiter angestiegen: bis zu 37 Knoten und dazu eine wilde Windwelle von bis 3,5 Metern Da wir schon solche Winde in der Vorhersage, sahen, hatten wir nur unser Vorsegel, die Genua gesetzt. Unsere beiden Mitsegler haben sich auf der Nachtwache tapfer gehalten, große Anerkennung.

Am Morgen lies der Wind glücklicherweise nach. Wir setzten den Gennaker und machen ein bisschen der Strecke wieder gut, die wir wegen der viel kleineren Genua verloren haben.

Nun scheint die Sonne, wir ziehen mit 8 Knoten dem Ziel entgegen und warten auf die 4 bis 5 Meter-Welle, die aus Süd vom eigentlichen Tief stammen wird. Dieser Vorhersage trauen wir in jedem Fall.

Allerdings hoffen wir auf eine Nacht mit weniger Wind. Mal sehen…

Herzliche Grüße von der JaJapami-Crew

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