Dominikanische Republik: Sandfliegen im Paradies

Gemeinsam mit ROGUE haben wir an den Traumstränden der Isla Saona zwei Tage verbracht, dann hieß es wieder Abschied nehmen. Die Kiwis haben schon einen festen Termin mit dem Panamakanal und mussten sich sputen.

 

An dieser kleinen, vorgelagerten Insel gab es lustigen Tagestourismus: gegen 11 Uhr kamen auf einen Schlag Dutzende Ausflugskatamarane und Schnellboote, füllte die Strandliegen mit Touristen, um sie um 15.30 Uhr alle wieder fort zu schaffen.

Nach diesem Massenexodus hatten wir den Strand eine Stunde für uns.

Dann kamen die Sandfliegen.

 

Habe ich von dieser kleinsten Moskitoart schon mal erzählt? Man trifft sie immer wieder, aber bis lang nur in begrenzten Bereichen unter Bäumen, die man meiden konnte. Unauffällig stechen sie einen gleich zu Dutzenden und es dauert beim ersten Angriff etwas, bis man realisiert wie unangenehm das ist. Auch sind die Biester so winzig, das man sie kaum sehen kann.

Flüchtet man also nicht sofort, sieht man am übernächsten Tag aus, als hätte man Masern und es juckt ganz gemein!

Als mir das zum ersten (und letzten Mal) auf Martinique passiert ist, habe ich gar nicht begriffen, das dies alles winzige Mückenstiche sind, denn die 5 unangenehmen Minuten am Strand waren ja schon zwei Tage her und längst vergessen!

 

Nun, auf der Isla Saona waren wir auf jeden Fall, nach den ersten Stichen, schneller im Dinghi als man Moskito sagen kann!

 

Dann ging es gemächlich weiter nach Westen. Ein Stopp in einer schicken privat Marina zum Einklarieren. 350 USD für uns Sieben, für Zoll und Immigration – nicht gerade ein Schnäppchen.

Dafür hatten wir damit gerechnet, dass gleich mehrere Beamte mit dreckigen Stiefeln an Bord kommen würden und alles durchsuchen und das blieb uns erspart. Der eine, nette Beamte hatte Schuhüberzieher dabei und hat nur mäßig interessiert seine Blicke über unser Spielzeugchaos schweifen lassen. Das war alles.

 

Der Papierkram ist hier übrigens sehr lästig! Bei jeden Anleger bekommt man ein „Dispatio“, das man beim nächsten Stopp wiedervorlegen muss.

 

In Bayahibe haben wir die Nacht verbracht und am nächsten Tag unsere Tramperinnen abgesetzt. Ab dann musste ich wieder selber Brot backen und kochen…

Dafür haben wir spontan Jonathan, einen jungen Mann aus dem Dorf mitgenommen.

 

Der nächste Stopp war die kleinste „Marina“ bisher. Sie lag ungefähr zwei Meilen den Rio Cumajasa hinauf und wir waren froh, einen Einheimischen bei uns zu haben!

 

Vom Cumajasa bis Boca Chica, wo wir momentan liegen, war es dann nicht mehr weit. Hier warten wir noch bis Montag auf günstige Winde Richtung Haiti.

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