La Montaña Rocha

Nach einem halben Tag auf See erreichen wir den Montaña Rocha, einen bemerkenswert roten Felsen am Ende einer flachen Halbinsel, der schon von weitem zu erkenne ist.

„Hier will ich ankern!!! Wehe, wenn es hier wieder zu tief oder zu schaukelig ist!“

Irgendjemand hat mich gehört, denn der Anker viel beim ersten Versuch in sandigen Grund und hielt bombenfest. Allerdings hatte dieses Manöver dann doch seine Tücken: als ich nochmal ein paar Meter Kette geben wollte, drehte die Ankerwinsch plötzlich durch!

Das kann man nun so oder so deuten – ich meinte aber das der Motor dreht, ohne dass sich das Kettenlaufwerk mit dreht… Mit leiser Panik im Magen die Kette könnte komplett ausrauschen, habe ich mit fliegenden Fingern eine Sicherungsleine angebracht um dann in Ruhe und mit JD zusammen nach dem Fehler zu suchen. Diese Ankerwinsch hat einen kleinen Sicherungshaken mit dem man das Kettenrad festsetzen kann. So was hatten wir bislang noch nicht gesehen und es ist eines von den Dingen wo ich sage „wäre toll gewesen, wenn uns das jemand bei der Übergabe gezeigt hätte!“ Naja, jetzt wissen wir wie man ihn arretiert und wieder löst.

Ansonsten war es hier kuschelig ruhig. Wir konnten nicht an Land, da es zum Schwimmen zu weit war und mit dem Dinghi durch die Brandung den steilen Strand rauf, für uns nicht möglich. Vielleicht lernen wir das ja noch!

Zwei Nächte sind wir hiergeblieben, um uns dann am Mittwochmorgen, nur ein paar Meilen in die nächste Marina zu verholen. Klar, der Flughafen war fast in Rufweite und es wäre sicher witzig gewesen Inge und Sigi mit dem Dinghi vom Strand zu holen – aber es schien uns dann doch komfortabler über einen festen Steg zu gehen 😉.

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